IPA – Ablauf

 
Vorbereitung im Wintersemester (3. Semester)
Vorinformation an der Hochschule Rosenheim
Die Dozenten der Fakultät für Wirtschaftsingenieurwesen (WI) informieren über den Schwerpunkt „Industrielle Projektarbeit“, unterstützt durch studentische Teilnehmer früherer Projekte.

Projektkoordination
Die Hochschule übernimmt die Gesamtkoordination aller IPA-Projekte. Der zeitliche Ablauf ist den stets aktualisierten Terminplänen zu entnehmen.

Projektdefinition und Bekanntmachung
Die Industriepartner bewerben sich für die IPA-Teilnahme und definieren Projekte (Einzelheiten siehe Rahmenbedingungen für Unternehmen). Geeignete Projekte werden den Studierenden durch die beteiligten Firmen im Rahmen einer Informationsveranstaltung (IPA-Tag) an der Hochschule Rosenheim präsentiert.

Projekt-/Bewerberauswahl
Bewerbung der Studierenden
Die Studierenden bewerben sich nach der Vorstellung der Projekte schriftlich für eine IPA-Teilnahme. Einzelheiten sind den Bewerbungsrichtlinien für Studierende zu entnehmen.

Vorauswahl von Bewerbern
Die Unternehmen selektieren geeignete Bewerberinnen und Bewerber.

Endauswahl und Festlegung der Projektteams
Unmittelbar nach der Auswahlveranstaltung an der Hochschule Rosenheim wird über die endgültige Zulassung der Studierenden zur IPA entschieden. Die Firmen stimmen ihre Auswahl untereinander ab und teilen diese Entscheidung den Bewerbern mit.

Vertragliche Gestaltung
Zwischen Industriefirmen und den ausgewählten Studierenden werden Verträge über die Zusammenarbeit im 4. und 5. Studiensemester (Projektarbeit und Praktikum) geschlossen. Die Hochschule strebt eine vertragliche Gleichbehandlung aller Studierenden an, stellt den Unternehmen jedoch frei, außergewöhnliche Leistungen der Teams besonders zu honorieren. Beispiele für Vertragsinhalte.
Projektphase 1 (Sommersemester, 4. Semester)
Vorbereitende Ausbildung an der Hochschule
Die Hochschule bereitet die Studierenden auf die Anforderungen industrieller Projektarbeit vor. So haben Sie bereits im 2. Studiensemester das Modul „Projektmanagement“ mit entsprechenden Schwerpunktsetzungen für IPA gehört. Darüber hinaus wurden Sie im 1. Studiensemester innerhalb des Moduls „Selbstorganisation“ ausgebildet und haben beide Module mit einer Modulprüfung am Ende des 2. Studiensemesters abgeschlossen.

Wöchentlich an einem Tag vor Ort
Die studentischen Teams bearbeiten die Projekte nach anerkannten Standards unter Mitwirkung der Industriefirmen. Die Studierenden sind ab der Mitte des Sommersemesters bis zum Beginn des Prüfungszeitraums einmal pro Woche, montags oder freitags in den Unternehmen ganztags tätig, um die Projektphase 2 vorzubereiten (sieben Termine).
In den ersten beiden Wochen nach dem Prüfungszeitraum absolvieren die Teams acht weitere Ganztagstermine bei den Unternehmen.
Die Termine in Projektphase 1 können ausnahmsweise, und nur falls anders nicht möglich, in Absprache mit den Unternehmen blockweise absolviert werden. Allerdings raten wie hiervon ab, da eine „behutsame“, schrittweise Vorgehensweise, mit ausreichend Zeit für Einarbeitung und eventuell erforderlicher Neuausrichtung als Vorbereitung der Projektphase 2 allemal besser ist! Organisatorische Einzelheiten vereinbaren die Teams eigenverantwortlich mit ihren jeweiligen Betreuern (Firmen und Hochschule) unter Berücksichtigung der Belange der Hochschule Rosenheim.

Projektplan und Berichte
Zum Ende der Projektphase 1 ist ein schriftlicher Zwischenbericht vorzulegen, der eine Bewertung des bis dahin Geleisteten ermöglicht.
Regelmäßige Fortschrittsberichte
sollten in angemessenem Umfang zusätzlich vereinbart und fixiert werden.

Projektphase 2 (Wintersemester, 5. Semester, Praxissemester)
18 Wochen ganztags vor Ort
Die studentischen Teams sind von Semesterbeginn an achtzehn Wochen lang in den Unternehmen tätig; sie absolvieren im Rahmen von IPA ihr zweites praktisches Studiensemester.

Alle Projekte sind zum Ende des 5. Studiensemesters (14. März) abzuschließen. Die Ergebnisse sind in einem schriftlichen Endbericht darzulegen. Inhaltliche Details sind mit dem jeweiligen IPA-Hochschulbetreuer zu vereinbaren. Der Endbericht ist dem Hochschulbetreuer (ein Exemplar genügt) und dem Praktikantenamt als Praktikumsbericht bis zum 28.02. bzw. dem darauffolgenden Werktag auszuhändigen.

Projektpräsentation und Projektabschluss
Im Zeitraum zwischen Ende März und Mitte April findet im anschließenden Sommersemester eine öffentliche Projektpräsentation an der Hochschule Rosenheim (IPA-Tag) vor Studierenden, Professoren und Gästen aus Wirtschaft und Hochschule statt. Die Vorträge werden von den Zuhörern evaluiert.
Die Dozenten vergeben innerhalb von ca. 14 Tagen nach den Endpräsentationen für jede(n) Teilnehmer(in) drei (bei REM: eine) Zeugnisnote(n). Siehe entsprechende Regelung in Anrechnung der Leistung.
Um die Noteneintragungen vornehmen zu können, müssen sich die IPA-Studierenden für die entsprechenden IPA-Wahlpflichtmodule (rein formal) im Online-Service-Center „zur Prüfung“ angemeldet haben. Diese „Prüfungsanmeldung“ ist in dem Semester vorzunehmen, in dem die Endpräsentationen abgehalten werden!

IPA-Tipps ehemaliger Studenten

Projektbegleitung
Unternehmen
Sie stellen die Projektaufgabe, bieten aufgabenorientiert adäquat ausgestattete Arbeitsplätze in ihren Unternehmen, sichern die organisatorische und informatorische Einbindung der Teams in die unternehmerischen Strukturen und Abläufe, benennen einen Teambetreuer, evaluieren die Ergebnisse und steuern in Abstimmung mit den betreuenden Professoren die Teams.

Hochschule
Zu Beginn, und je nach Bedarf auch während der Projektlaufzeit, werden den studentischen Teilnehmern hochschulintern Seminare zu Themen wie Präsentationstechnik, Moderation & Teamarbeit u.ä. angeboten. Die Teilnahme ist obligatorisch, da die Seminare mit einem Leistungsnachweis gekoppelt sind.

Die IPA-Teams werden von Professoren der Hochschule fachlich begleitet und bei Bedarf unterstützt. In regelmäßigen Abständen wird Rücksprache mit den Studierenden gehalten und der Projektfortschritt diskutiert.
Die Hochschule stellt, soweit verfügbar, Medien und Hilfsmittel für Projektarbeit und Präsentationen zur Verfügung.

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